Dienstag, 27. Dezember 2011

Onkel Nenads Filmtip: Burke & Hare






The infamous 19th century tale of two grave robbers (Simon Pegg and Andy Serkis) working for the Edinburgh Medical College is adapted for comedic purposes with this John Landis-helmed production. Piers Ashworth and Nick Moorcroft (St. Trinian's) penned the black comedy, which follows true-life grave-digging murderers William Burke and William Hare as they do their damning deeds in Edinburgh, Scotland. - Jeremy Wheeler, Rovi


Praedikat: Ganz nach meinem Geschmack!

Freitag, 23. Dezember 2011

Ennis Town - Share The Feeling

Ennis Town - Share The Feeling from Gavin Gallagher - Dreamcatcher P on Vimeo.

...
Well done Gavin!

Irland ist schoen

... lese ich immerwieder auf Blog-Seiten ansaessiger Kekspats. Ist schoen und gut. Nur manchmal kommt es mir vor wie ein Mantra, das sie sich gegenseitig vorbeten. Was tut man nicht alles, um sich diese Kackinsel schoen zu reden ...

Merry Xmas and a happy 2012 (Scheiss auf die Mayas!)

Dazu einen Zweizeiler, den ich eben im www gefunden habe:
If water were vodka an i were a duck id dive to de bottom n never cme up. Since water.s not vodka an Im not a duck slide me a bottle n shut de f@#k up!
Ich trinke zwar kein Vodka, wuensche aber trotzdem ein frohes Weihnachtsfest und 'nen guten Rutsch! In diesem Sinne ...

Freitag, 16. Dezember 2011

Smokeless Fuel




Kleines Update in Sachen Smog: als ich eben Kohle bestellen wollte sagte man mir, dass man im Moment nur noch smokeless fuel bekommen koennte. Auf deutsch: rauchlose Kohle. Das Ennis-Council beschloss diese Regelung, um weiterm Smog vorzubeugen. Sehr gut, kann ich da nur sagen! Endlich mal eine gute und vor allem sinnvolle Massnahme. Vielleicht gibt es doch noch Hoffnung fuer dieses Land ...

An den Wanderer: lieber Markus, bezogen auf Deine letzte email - ich meinte nicht Brikettfahnen (so wie Du es verniedlichend ausdrueckst), sondern S-m-o-g! Ok?

Dienstag, 13. Dezember 2011

Montag, 12. Dezember 2011

Sonntag, 11. Dezember 2011

Terrorism of a different kind ...

... or should I say: The real kind of terrorism?


The Whistleblower Jonathan Sugarman (click the picture!)

Give a man a gun and he can rob a bank, give a man a bank and he can rob the world ...

Donnerstag, 8. Dezember 2011

"Rain, rain, rain ...



... the story of our life!" hoerte ich eine aeltere Frau sagen, als sie letzte Woche an mir vorueber ging. Seit sieben Tagen haben wir Alptraumwetter. Das Wetter auf dem Bild koennte man da noch als schoen bezeichen. Ist zwar nix neues aber immerwieder erwaehnenswert: Irland = Scheisswetter.

Sonntag, 4. Dezember 2011

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Irish Traveller - Teil II


Dale Farm

Als Ella letztes Jahr einen Kurs in childcare (Kinderbetreuung) belegte, musste sie auch ein Art Praktikum machen. Dazu arbeitete sie drei Monate in der relativ neuen crèche Clare Family Resource Centre in der Watery Road. Zusammen mit Betreuerinnen aus Irland, Polen und Afrika kümmerten sie sich um Kinder aller Nationalitäten im Alter von 3 Monaten bis 5 Jahren. Darunter gab es auch Traveller-Kids.

Diese crèche wurde vor ein paar Jahren neu gebaut ... und steht genau neben ein paar alten Häusern, die von Travellern bewohnt werden. Gleich daneben und auf der gegenüberliegenden Straßenseite befinden sich brachliegende Grundstücke wo Traveller ihre Pferde halten. Die Öffnungszeiten der crèche sind 8.00 - 17.30 Uhr und oft war es so, dass Traveller ihre lieben Kleinen punkt 8 Uhr dort ablieferten und abends eine halbe Stunde zu spät um 18.00 Uhr wieder abholten. Verpflegung, Windeln, Schuhe und Ersatzklamotten müssen die Eltern schon selber mitbringen. Zwischendurch hatten die kleinen jedoch außer einer Packung weißes Toastbrot nichts zu essen. Es gab auch keine Ersatzwindeln, d.h. wenn mal so ein Zwerg sich in die Hose machte, musste er den ganzen Tag in der dreckigen Windel rumlaufen. Täglich bekamen die Mütter abends eine Standpauke darüber gehalten, dass ihre Kinder besser versorgt werden müssten. Sie hörten sich das mit stoischer Miene an und am nächsten Tag war alles wieder so wie vorher.

Eine der Familien wohnte direkt neben der crèche. Wenn die Kinder draußen spielten und der Junge seine Mutter sah, brach er in Tränen aus. Die Mutter kümmerte das kein bisschen. Draußen spielen bedeutet sich im Schlamm suhlen, während die Betreuerinnen drummherum stehen und zugucken. Drinnen behalten die Kinder ihre Schuhe an. Es gibt keine Teppiche, Kissen oder Sitzecken wo man sich gemütlich mit den Kindern beschäftigen könnte. Die Kinder stehen, laufen, sitzen, liegen auf blankem Parkettfußboden. Die Betreuerinnen stehen drummherum.

Vor und nach dem Essen wurden den Kindern nicht die Hände gewaschen. Zu essen gab es wie gesagt das, was die Eltern mitbrachten. Am besten verpflegt waren Kinder aus Afrika und Osteuropa mit belegten Broten, Gemüse und Obst. Am schlechtesten die irischen- und Traveller-Kinder. Sie aßen all das, was man als Kind nicht essen sollte: trockenes, weißes Toastbrot, chinesische Nudeln ohne irgendwas, Süßbapp. Selbst von den Betreuerinnen wurden die Kleinen mit Süßbapp gefüttert, nämlich als Belohnung. Wenn sie nicht hörten, gab es kein treat!

Wie gesagt, das sind Kinder im Alter zwischen 3 Monaten und 5 Jahren. Ella brach es fast das Herz. Sie musste sogar einmal die crèche wechseln, weil sie die Zustände nicht ertragen konnte. Nach deutschen Maßstäben ist das Entwicklungsland. Von außen betrachtet sehen die neuen Kindergärten cool aus. Was jedoch drinnen abgeht ist eine andere Sache.

Zurück zum Thema: Traveller-Kids wird schon von klein auf beigebracht stolz auf ihre Herkunft zu sein. Der kleine Anthony sieht aus wie sein dad: Militärhaarschnitt, coole Jeans, karriertes Hemd über der Hose, Timberland-Boots. Die kleine Rebecca sieht aus wie eine Prinzessin. So sehen sie aus wenn die Eltern Geld haben und sich um sie kümmern. Wenn nicht, läuft Anthony in einem zerfledderten Trainingsanzug durch die Gegend, Hose in die Socken gesteckt mit zerfetzten Turnschuhen. Rebecca trägt irgendeinen Fetzen aus Penneys. Zu essen gibt es in der Regel Pommes oder Süßbapp aus dem €2 Shop. Es ist ja nicht so, dass sie ihre Kinder nicht lieben. Sie lieben ihre Kinder über alles. Doch das Leben eines Travellers ist hart und so ist das leben ihrer Kinder. Oft überlässt man sie sich selbst, so ganz nach dem Motto: "Ah, he'll be alright!" Ähnlich verhält es sich bei armen irischen Familien.

Das Böse ist immer und überall ...



... vor allem bei Harry Potter und Yoga! So sieht es jedenfalls der Oberteufelsaustreiber Father Gabriele Amorth, the official exorcist of Vatican City. Was bin ich froh, dass wir heute in einer aufgeklärten Zeit leben. Bisher wurden fast 1.000 Kommentare zu diesem Artikel geschrieben ... lesenswert!